в немецком городе Оснабрюк (земля Нижняя Саксония) прошёл антифашистский марш
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Сообщение от TraktorMtz
как украинские фашисты сожгли заживо одесситов
Информация с сайта города гласит совсем не об этом:
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Live: 13000 bei Anti-Pegida-Demos in Niedersachsen
Osnabrück. Berlin, Düsseldorf, Magdeburg, Leipzig und München: In diesen und anderen Städten fanden am Montag Kundgebungen der islamfeindlichen Bewegung Pegida statt. Auch Gegendemonstranten gingen auf die Straße, von der Zahl her deutlich mehr als Pegida-Anhänger. So demonstrierten in München nach Polizeiangaben rund 10 000 Teilnehmer für eine offene und tolerante Gesellschaft, in Osnabrück rund 4000. In Niedersachsen waren rund 13000 Menschen bei entsprechenden Demos dabei. In Braunschweig kamen nach Angaben der Veranstalter rund 8000 Menschen zusammen, um gegen einen „Pegida“-Ableger zu demonstrieren – die Pegida-Anhänger sagten ihre dort geplante Veranstaltung ab. In Magdeburg versammelten sich rund 6000 Menschen. Verfolgen Sie die Ereignisse in unserem Newsticker.
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4500 Menschen demonstrieren in Osnabrück gegen Intoleranz
Osnabrück. „Ich war Asylant, und ich bin froh, hier mit so vielen Osnabrückern für Toleranz werben zu dürfen“, sagt Todor „Toscho“ Todorovic von der Blues Company. Er ist einer der letzten Redner bei der Kundgebung am Rathaus vor rund 4500 Demonstranten. Sie alle waren gekommen, um Zeichen für Toleranz, gegen Ausgrenzung und gegen Pegida zu zeigen. Ihr Motto: „Wir sind Charlie und nicht Pegida“.
Zuvor ergreift Organisator und Ex-Karmann-Betriebsrat Harald Klausing das Wort. Sofort wird es totenstill. Er gedenkt der Toten der Anschläge von Frankreich. Pegida missbrauche die Angst vor Terror. „Wer hier Mauern aufbaut, der spielt mit dem Feuer und gefährdet den Frieden“, sagt Klausing. „Heute verteidigen wir in Osnabrück Freiheit, Frieden und die Demokratie.“ Das Publikum applaudiert, darunter Parteien, Gewerkschaften und religiöse Gemeinden aus Osnabrück und dem Landkreis. Ihr Protest ist bunt und kreativ, ihre Meinung eindeutig: „Wir lassen uns nicht auseinanderbringen“ heißt es etwa auf einem Transparent christlicher, jüdischer und muslimischer Jugendlicher.
В Бундестаге считают нереалистичной инициативу Порошенко ввести миротворцев на Донбасс
В Бундестаге считают нереалистичной инициативу Президента Украины Петра Порошенко ввести миротворцев на Донбасс.
«Европейский или международный миротворческий контингент имел бы смысл лишь в том случае, если с ним согласились бы обе стороны конфликта. Однако я этого на данный момент не вижу», — отметил внешнеполитический спикер фракции Социал-демократической партии в Бундестаге Нильс Аннен.
Такую же позицию занимает уполномоченный немецкого правительства по вопросам сотрудничества с Россией Гернот Эрлер.
«Такую миссию воплотить трудно, ведь для этого нужно согласие России», — отметил он.
Он указывает на то, что миссию под эгидой ЕС Москва не воспримет, ведь считает Евросоюз «заинтересованной стороной».
Как отмечается, христианские демократы и «зеленые» тоже не верят в миротворцев.
Бывший министр обороны Германии отметил, что «на данный момент о соблюдении минских соглашений должна позаботиться Россия». По мнению экс-министра обороны Германии, Москва должна сейчас использовать свое влияние на сепаратистов на востоке Украины и прекратить поставлять им вооружение.
Представитель фракции «зеленых» в Бундестаге Омид Нурипур также не считает отправки миротворцев реалистичными. По его мнению, единственная миссия, которая может наблюдать за соблюдением режима прекращения огня, это специальная мониторинговая миссия ОБСЕ.
Это единственная на данный момент организация, которая включает Россию, не давая Москве одновременно диктовать правила своей работы», — отметил депутат Бундестага.
Rund drei Millionen Menschen mit türkischen Wurzeln leben in Deutschland. Je stärker der Konflikt in der Türkei eskaliert, desto mehr wächst die Angst vor Gewalt in Deutschland. Unterwegs bei Einwanderern in Berlin. читать дальше
Anti Erdogan Demo Bochum
Deutsch-Türken bei einer Demonstration gegen Präsident Erdogan in Bochum im Jahr 2014
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Die Männer treten aus dem Gebetsraum und holen ihre Schuhe aus dem Regal. Eine Handvoll Gläubige ist an diesem Abend zum Gebet gekommen. Die meisten Männer hier stammen aus der Türkei. Viele sind im Rentenalter, einige jüngere sind auch dabei. "Richtig stinkig" sei er, sagt ein Vierzigjähriger mit Stoppelbart, der mit seinem kleinen Sohn beten war. Er sei wütend auf Europa, das die Türkei nicht unterstütze im Kampf gegen die Terroristen. Mit Terroristen meint er die PKK, die verbotene Kurdische Arbeiterpartei, die sich seit Jahrzehnten im Kampf mit dem türkischen Staat befindet.
"Sie greifen an, weil die Türkei aufsteigt"
Die kleine Hinterhofmoschee im Berliner Stadtteil Neukölln wird vom staatlichen türkischen Moscheeverband Ditib betrieben. Im gleichen Gebäude ist ein Büro der islamistischen Bewegung Milli Görus untergebracht, die seit den siebziger Jahren die Idee des politischen Islam unter den türkischen Muslimen propagiert und die in Deutschland vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Hierher kommen vor allem die Konservativen zum Gebet. Es sind Männer, die die Weltsicht von Präsident Recep Tayyip Erdogan teilen. "Zum ersten Mal seit 80 Jahren kommt die Türkei wirtschaftlich nach oben", sagt ein Mann, der seinen Oberlippenbart so ähnlich trägt wie der Präsident. "Deshalb greift der Westen Erdogan an."
Die Kritik, die in Europa an der Bombardierung kurdischer Stellungen im Nordirak geäußert wird, können sie hier nicht verstehen. Deutschland, so sind sie überzeugt, unterstütze verdeckt die PKK, um die Türkei zu schwächen. Bewusst nehme die deutsche Regierung in Kauf, dass Waffen, die sie an die Peschmerga, die Millizionäre der irakischen Kurden geliefert habe, in die Händer der PKK fielen.
Fast drei Millionen Menschen in Deutschland haben ihre Wurzeln in der Türkei. Etwa eine halbe Million davon sind laut Schätzungen der Bundesregierung Kurden. Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu Gewalt zwischen Anhängern beider Lager. Wann immer in der Türkei der jahrzehntealte Konflikt im Osten der Türkei wieder eskaliert, sind auch in Deutschland die Gemeinden in Aufruhr. Auch die Männer vor der Moschee glauben, dass in Deutschland wieder "etwas passieren wird" – ausgehend selbstverständlich von Seiten der anderen, von der PKK.
"Wir sind beunruhigt"
Bis jetzt herrsche aber noch Ruhe innerhalb der verschiedenen Gemeinschaften, so berichten es übereinstimmend die Vertreter der türkischen Verbände. "Es gibt keine Spannungen", sagt Bekir Yilmaz, der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde zu Berlin, die als eher konservativ gilt. Auch Ayse Demir, die Sprecherin des liberalen Türkischen Bunds Berlin-Brandenburg hat den Eindruck, dass es noch ruhig ist: "Aber wir sind beunruhigt", sagt sie. Je stärker der Konflikt in der Türkei eskaliere, desto größer werde auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Spannungen in Deutschland zunähmen.
Dabei ist die Einwanderergemeinde längst nicht nur in Anhänger der Regierung und der kurdischen Rebellen gespalten. Jede politische Strömung hat auch in Deutschland ihre Vertreter. Es gibt Vereine, die die Regierungspartei AKP unterstützen und solche, die den Kemalisten nahestehen, es gibt linke und rechte, nationalistische und religiöse Gruppen. Die wichtigsten politischen Parteien haben entweder offizielle Vertretungen oder Vereine, die ihre Botschaft in die deutsche Öffentlichkeit tragen. Die Union Europäisch-Türkischer Demokraten (UETD) beispielsweise gilt als Sprachrohr von Erdogans Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP).
Ähnlich wie die Männer vor der Moschee fordert die Vereinigung, dass sich die Bundesrepublik in dem Konflikt eindeutig auf die Seite der türkischen Regierung stellt. "Es kann nicht sein, dass man Terroranschlägen schweigend gegenübersteht", sagt Fatih Zingal, der stellvertretende Vorsitzende des Verbands. Er fordert, dass Deutschland gegen PKK-Anhänger Ausreiseverbote verhängt wie gegenüber den Dschihadisten, die den "Islamischen Staat" (IS) unterstützen.
Deutschland Bilder von getöteten PKK-Kämpfern
Bilder erinnern im Vereinsraum an gefallene PKK-Kämpfer
Auch die HDP, die Demokratische Partei der Völker, hat in Berlin ein Parteibüro. Die Sammlungsbewegung kurdischer, linker und liberaler Gruppen, deren Wahlerfolg Erdogans AKP zuletzt die absolute Mehrheit gekostet hat, sitzt im Stadtteil Wedding. Im gleichen Gebäude wie die Partei hat auch der kurdische Verband Nav-Dem seinen Sitz. Wer diesen Ort mit der Szene vor der Moschee vergleicht, versteht schnell, wie unterschiedlich die Lebenswelten der Zuwanderer aus der Türkei auch in Berlin sind. An den Wänden im Versammlungssaal hängen Porträts des PKK-Führers Abdullah Öcalan. Auf einem Tisch an der Wand sind wie auf einem Altar die Porträts gefallener PKK-Kämpfer aufgereiht. Man spricht hier vom "kurdischen Befreiungskampf " aber auch von "Modellen der Selbstverwaltung", die der "kapitalistischen Moderne" entgegensetzt werden.
Mehtap Erol ist Mitglied im Verband und eine der beiden Vorsitzenden der HDP in Berlin. Ihre Sympathie für die PKK versucht sie gar nicht zu verbergen. "Die Guerilla ist die einzige Hoffnung der Menschen in Kurdistan", sagt sie. Es sind Aussagen, die nicht alle ihrer Parteifreunde unterschreiben würden. Die Partei versteht sich als pluralistisch und hat es zum ersten Mal geschafft, kurdische Aktivisten, linke Kemalisten, Liberale und Vertreter von Lesben und Schwulen zusammenzubringen.
"In Berlin hat sich durch die HDP viel verändert", sagt Erol. Zum ersten Mal hätten sie als Kurden das Gefühl, ihr Anliegen werde von Teilen der türkischen Community aber auch von Teilen der deutschen Politik ernst genommen. "Wenn wir früher auf die Straße gegangen sind, hieß es: Ach, das sind wieder die Kurden", sagt sie. "Das ist jetzt anders." Die HDP arbeitet mit der deutschen Linkspartei zusammen. Auch der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir hat der Partei seine Unterstützung zugesagt.
Deutschland Mehtap Erol
Mehtap Erol, Co-Vorsitzende der HDP in Berlin
Tee trinken mit Terroristen
Erol sitzt mit zwei anderen kurdischen Aktivistinnen auf einem Garagendach im Hinterhof, das als Terrasse an die Vereinsräume anschließt. Auch bei ihnen wächst die Angst. Die Jesidin Hüsniye Günay erzählt, dass sie zunehmend IS-Anhänger in Berlin fürchtet. Neulich sei sie von drei jungen Bärtigen bis vor die Haustür verfolgt worden. Sie fingert eine silberne Kette aus der Bluse, an der als Anhänger ein Pfau hängt, das Symbol der Jesiden. Ihre Mutter habe sie vor kurzem am Telefon versprechen müssen, die Kette nicht mehr offen zu tragen. "Sie hat sich geweigert aufzulegen, bevor ich ihr das nicht geschworen habe."
Auch sie erwarten sich von der deutschen Regierung mehr Unterstützung, was in ihren Augen nicht nur einen entschlosseneren Kampf gegen die Dschihadisten bedeutet, sondern auch eine Aufhebung des PKK-Verbots. Das allerdings würde nicht nur bei den drei Männern vor der Moschee auf große Empörung stoßen. Seda Akter, die Dritte am Tisch, erzählt von einer unausgesprochenen Regel, die im Umgang mit mit türkischen Nachbarn oder den Eltern von Mitschülern ihrer Kinder gelte: Über Politik oder Religion wird nicht gesprochen. "Meine Ansichten machen mich in deren Augen zur Terroristin. Aber solange das unausgesprochen bleibt, setzen wir uns hin und trinken Tee zusammen
Tausende Flüchtlinge drängen sich am Bahnhof von Gevgelija in Mazedonien. Der stillschweigende Deal mit dortigen Behörden lautet: schnell nach Serbien. Aus Gevgelija berichtet Nemanja Rujević.
"Alles verdammte Terroristen", schimpft ein mazedonischer Polizist, als er mit seiner Taschenlampe versucht, die hinter den Eisenbahnwaggons versteckten Flüchtlinge zu finden. Denn der tägliche Kampf um gute Startpositionen beginnt immer dann, wenn der Zug von Thessaloniki nach Belgrad abends die griechisch-mazedonische Grenze überquert und in dem Städtchen Gevgelija hält. Zweitausend Flüchtlinge warten mit gekauften Tickets am kleinen Bahnhof, höchstens zweihundert dürften in den Zug passen. "Terroristen, was sonst? Die kommen ja schließlich aus Syrien", empört sich der Polizist weiter. Seine Kollegen nehmen es gelassener. Obwohl sie wie für Straßenschlachten mit Helmen, Schilden und Schutzwesten voll ausgerüstet sind, rauchen die meisten Ordnungshüter und unterhalten sich lachend.
Drei Tage Reisefreiheit
Dabei gibt es seit Freitag hier Szenen, die keinesfalls lustig sind. Menschen, die aus den Konfliktgebieten der ganzen Welt hierher geflohen sind, müssen kämpfen, um einen Platz in dem vollgepackten Zug zu ergattern. Kinder werden durch die Wagenfenster hinein- und herausgereicht – je nach dem, ob die Eltern es geschafft haben. Einige haben sich sogar schon mit Messern in der Hand durchgekämpft, es gab viele Verletzte. Seit kurzem stellen die mazedonische Behörden am Bahnhof den Flüchtlingen ein Papier aus, das eine ungehinderte Reise durch das Land auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht. Der Haken dabei: Die Reisefreiheit ist auf 72 Stunden begrenzt. Bis dann sollen die Migranten das Land wieder verlassen oder einen Asylantrag gestellt haben – was kein einziger in Mazedonien machen möchte. Drei Tage bleiben ihnen also, um knapp 180 Kilometer ins nördliche Nachbarland Serbien zu schaffen.
Für Mohammed sind zwei Tage schon um. Der 25-Jährige aus Pakistan sitzt an der Bahnsteigkante, umgeben von Landsleuten. Sie alle haben eine gefährliche Reise hinter sich, durch den Iran, die Türkei und schließlich mit einem Schleuserboot bis an die griechische Küste. Nach allem, was er erlebt hat, kommt Mohammed der Aufenthalt ohne Dusche und Bett in Gevgelija nicht besonders schlimm vor. "Haben Sie etwa nicht pakistanisches Fernsehen geguckt? Vor zwei Monaten haben die Taliban eine Schule gestürmt und viele Kinder getötet. Achtjährige oder Sechsjährige, völlig unschuldig." Auf Gewalt hat der zierliche junge Mann keine Lust, Gewalt, um einen Platz im Zug zu erkämpfen, erst recht nicht. Die Polizei zieht Familien mit Babys vor, das findet Mohammed in Ordnung. "Ich selber habe hier keine Chance."
Problemexport
Leute wie Mohammed sind in den letzten Tagen die besten Kunden von Angel Stanojkov. Der Taxifahrer sitzt geduldig in seinem gelben Auto, durchs Fenster dringt laute amerikanische Popmusik. Wie praktisch alle seine Kollegen aus Gevgelija wartet Stanojkov darauf, dass der ein oder andere Flüchtling den düsteren Bahnhof der Kleinstadt satt hat und tief in die Tasche greift, um schnell nach Norden zu kommen. "Wir berechnen hundert Euro für vier Personen für die Fahrt nach Tabanovce. Dieser Preis ist realistisch, nicht allzu übertrieben."
Tabanovce ist das nächste Etappenziel der sogenannten Balkanroute, ein Kaff im Norden Mazedoniens, nur zwei Kilometer von der serbischen Grenze entfernt. "Wir fahren sie eigentlich bis zum offiziellen Grenzübergang. Aber sie steigen vorher aus und gehen über wilde Wege zu Fuß nach Serbien", berichtet Stanojkov.
Das kommt Mazedonien ganz gelegen. Das bitterarme Balkanland ist völlig überfordert mit dem Flüchtlingsstrom, der ungehindert aus Griechenland kommt. Schätzungen zufolge treffen jeden Tag zweitausend Menschen illegal in Mazedonien ein. Das Aufnahmesystem ist längst zusammengebrochen, dafür bietet die Aufnahmeeinrichtung Gazi Baba in der Hauptstadt Skopje ein Beispiel. Seit Monaten war die Anlage überfüllt und verriegelt – keiner durfte raus, keiner rein. Die Flüchtlingshilfeorganisation Pro Asyl sprach von einem "Haftlager". Ende Juli wurde die Einrichtung endgültig geschlossen. Seitdem verfolgt Mazedonien eine nicht besonders kreative, aber pragmatische Strategie des Problemexports: den Flüchtlingen den Weg nach Serbien zeigen und die Grenze völlig unbeaufsichtigt lassen.
Das Geschäft läuft
Der Bürgermeister von Gevgelija, Ivan Frangov, hat seine eigenen Ideen. Durch Ungarn inspiriert, schlägt er nun vor, einen Grenzzaun zwischen Mazedonien und Griechenland zu errichten. Der serbischen Nachrichtenagentur Tanjug sagte Frangov, die Flüchtlinge verschmutzten die Stadt, die von der EU und dem UN-Flüchtlingshilfswerk im Stich gelassen worden sei. Aber nicht jeder in Gevgelija würde ihm Recht geben. Denn viele nutzen die Gelegenheit, in dem sonst verschlafenen Ort an Flüchtlingen zu verdienen. Dicht stehen die Plastiktische am Bahnsteig, das Geschäft läuft: Für einen Euro sind zwei Bananen zu haben, eine Tüte Popcorn oder eine Flasche Wasser. Dasselbe kostet es, das Handy in einer der unzähligen Mehrfachsteckdosen aufzuladen. Natürlich alles ohne Rechnung. Die Polizei scheint das nicht zu stören. Die "Businessmen" hier wollen sich keinesfalls mit Journalisten unterhalten.
Die Bewohner haben sich mit der neu entstandenen Situation völlig arrangiert. Erst ein paar hundert Meter weiter, in der Fußgängerzone und in den Kneipen, bekomme man auch die Verschwörungstheorien zu hören, sagt der Taxifahrer Stanojkov. "Einige denken, dass Migranten irgendwelche Seuchen mitbringen oder dass sie uns besetzen wollen." Er selber teile diese Meinung selbstverständlich nicht, über Ursachen des Elends habe er jedoch was zu sagen. Hier vermutet Stanojkov ein schmutziges Spiel des "internationalen Faktors". "Das müssen die Amerikaner sein, vielleicht auch die Europäer. Der Krieg in Syrien ist nicht von alleine ausgebrochen."
Mohammed, der Flüchtling aus Pakistan, interessiert sich nicht für Gerüchte. Den stillschweigenden Deal mit den mazedonischen Behörden, einfach weiter gen Serbien und Ungarn zu fliehen, akzeptiert er gerne. Dass Ungarn den Grenzzaun bis Ende August fertigbauen will, davon hat Mohammed noch nicht gehört. Für ihn ist die Sache einfach: "Viele Leute fliehen nach Europa… und ich folge." In Mohammeds Vokabular fängt das "echte Europa" erst dort an, wo man einen Asylantrag mit der Hoffnung auf ein besseres Leben stellen kann. "Wenn ich Glück habe, werde ich in Deutschland ankommen." Dort wolle er einen anständigen Job finden und sich eine sichere Zukunft aufbauen. "Wenn ich Glück habe", sagt er nochmal.
Demografen warnen seit Jahren vor einer Überalterung in Deutschland. Möglicherweise steht eine Trendwende bevor: Die Zahl der Geburten und Eheschließungen steigt wieder. 2014 war ein besonders fruchtbares Jahr.
Babys auf der Neugeborenenstation
In Deutschland sind 2014 erstmals seit zehn Jahren wieder mehr Kinder geboren worden. Im vergangenen Jahr kamen insgesamt 715.000 Babys zur Welt. Das waren 33.000 oder 4,8 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Es ist die höchste Geburtenzahl seit 2002
2013 waren in Deutschland nur 682.000 Kinder geboren worden. Das letzte Mal, dass die Geburtenzahl über der Grenze von 700.000 lag, war im Jahr 2004. Damals registrierte das Statistikamt fast 706.000 Neugeborene. "Das ist ein schönes Signal, dass in Deutschland wieder mehr Kinder geboren werden", erklärte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig. Es bedürfe aber weiterer Anstrengungen, um Familien in Deutschland gut zu unterstützen.
Auch die Zahl der Eheschließungen ist in Deutschland gestiegen: 386.000 Paare haben im vergangenen Jahr geheiratet. Das waren 12.000 mehr als 2013.
Trendwende?
Seit 1972 sind immer mehr Menschen gestorben als Kinder geboren wurden. Und auch 2014 liegt die Zahl der Todesfälle noch weit über der Zahl der Geburten. Im vergangenen Jahr starben 868.000 Menschen. Das waren jedoch 2,8 Prozent weniger als im Vorjahr.
Möglicherweise bedeutet dies eine Trendwende: 2014 lag die Differenz zwischen Geburten und Todesfällen nur noch bei 153.000. Im Jahr zuvor waren immerhin 212.000 Menschen mehr gestorben als geboren wurden.
Warnung vor Überalterung
Demografen warnen seit Jahren vor einer Überalterung in Deutschland. Laut einer Studie der Wirtschaftsprüfergesellschaft BDO und des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) werden in Deutschland weltweit die wenigsten Kinder geboren. Danach wurden in den vergangenen fünf Jahren im Durchschnitt 8,3 Kinder je 1000 Einwohner geboren. Das liegt unter dem Niveau des bisherigen Schlusslichts Japan mit 8,4 Kindern je 1000 Einwohner. Die höchsten Geburtenraten weisen die afrikanischen Länder auf, allen voran der Niger mit 50 Geburten je 1000 Einwohner.
Deutschland wird stärker als alle anderen Industrieländer unter Überalterung, Arbeitskräftemangel und fehlendem Bevölkerungswachstum zu leiden haben, sagt eine neue Studie.
Senioren bei der Wassergymnastik
Die weltweit niedrigste Geburtenrate wird nach einer Studie zum ernsthafen Standortproblem für Deutschland. Hier werden nicht länger nur europaweit, sondern nun auch weltweit die wenigsten Kinder geboren, heißt es in der Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO und des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI).
Danach wurden in den vergangenen fünf Jahren im Durchschnitt 8,3 Kinder je 1000 Einwohner geboren. Das liegt unter dem Niveau des bisherigen Schlusslichts Japan von 8,4 Kindern je 1000 Einwohner. Unter den EU-Ländern schneiden nur Portugal (8,9) und Italien (9,2) ähnlich schlecht ab.
Die anderen großen EU-Länder haben dagegen deutlich höhere Geburtenraten; Frankreich und Großbritannien kommen im gleichen Zeitraum auf durchschnittlich 12,7 Geburten je 1000 Einwohner. Die höchsten Geburtenraten weisen die afrikanischen Länder auf, allen voran der Niger mit 50 Geburten je 1000 Einwohner.
Folgen für die Wirtschaft
Aus der Entwicklung hierzulande ergeben sich nach Ansicht von HWWI-Direktor Henning Vöpel erhebliche Nachteile und Konsequenzen für die Attraktivität und Leistungsfähigkeit Deutschlands als Wirtschaftsstandort. Die Altersgruppe der Erwerbsfähigen von 20 bis 65 Jahren werde von aktuell 61 Prozent bis 2030 auf 54 Prozent schrumpfen. "In keinem anderen Industrieland verschlechtert sich dieser Trend trotz des Zustroms an jungen Arbeitsimmigranten so stark wie in Deutschland", sagt Vöpel.
Als unmittelbare Folge drohten in Deutschland höhere Lohnnebenkosten, mittelbar ein Mangel an Fachkräften. "Ohne starke Arbeitsmärkte als zentralen Standortfaktor kann Deutschland seinen wirtschaftlichen Vorsprung auf Dauer nicht aufrechterhalten", sagt BDO-Vorstand Arno Probst. "Die Zuwanderung junger Fachkräfte erscheint vor diesem Hintergrund als unverzichtbares Stabilisierungsinstrument." Auch die Erwerbsarbeit der Frauen müsse verstärkt gefördert werden, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu sichern.
Die Diskussion um mögliche Anpassungsstrategien verengt sich nach Ansicht von HWWI-Direktor Henning Vöpel zu sehr auf die Fragen des Fachkräftemangels und der Finanzierung der Sozialversicherungssysteme. Die Effekte des demografischen Wandels reichten jedoch viel weiter, so Vöpel. "Ältere Gesellschaften haben einen kürzeren Planungshorizont und vermeiden größere Risiken. Besitzstandwahrung verdrängt den Mut zu Neuem. In_____tionen in neue Technologien gehen zurück, die Innovationsfähigkeit vermindert sich und technischer Fortschritt verbreitet sich langsamer. Dadurch wiederum verringert sich das Produktivitätswachstum."
Mazedonien hat den Ausnahmezustand ausgerufen, um den Flüchtlingsstrom aus Griechenland zu bewältigen. Anders an der Grenze zu Serbien. Da können Migranten gerne raus, berichtet Nemanja Rujević aus Tabanovce.
Mann im hohen Gras bei Grenzstein Foto: DW/N. Rujevic
Toni kennt sich hier aus. Der Dörfler aus Tabanovce - dem nördlichsten Ort Mazedoniens, direkt an der Grenze zu Serbien gelegen - trägt Schlappen und ein T-Shirt mit einem goldenen Doppeladler und der Aufschrift "Russija". Er hat schon jede Menge Fernsehteams gesehen und ist froh, den wilden Weg weisen zu können.
Genau diesen Weg nehmen die Flüchtlinge, die von Taxifahrern an der Autobahn abgesetzt werden. Alle kommen aus der südlichen Grenzstadt Gevgelija, und alle wollen weiter nach Serbien. "Sie klauen hier das Essen aus Gärten und Höfen. Sie sind hungrig. Aber mit der lokalen Bevölkerung wollen sie keinesfalls Probleme", sagt der Mann. Vor fünf Minuten sei eine Gruppe von etwa 50 Flüchtlingen denselben Weg entlang gekommen.
"Die Hälfte wird bei uns bleiben. Die planen bestimmt einen Krieg", ist sich Toni sicher. Solche Äußerungen sind in Mazedonien oft von Leuten zu hören, die sich über die Boulevardpresse nur oberflächlich informieren - Mainstream ist die Meinung aber nicht.
Zwei Geländewagen fahren durchs Feld Foto: DW/N. Rujevic
Die serbischen Grenzschützer können nicht überall sein.
"Ich muss klug vorgehen"
Am Bahnhof lassen sich gerade Dutzende Flüchtlinge nieder, die das Glück hatten, einen Platz im Zug von Gevgelija zu ergattern. Hier in Tabanovce steht nun ein provisorisches Camp des UN-Flüchtlingshilfswerks, UNHCR. Weiße Zelte bieten nur mäßigen Schutz von der unerträglichen Hitze.
Von den Helfern und Ärzten ist nachmittags nichts zu sehen - sie kommen nur morgens vorbei. Die meisten Flüchtlinge holen sich hier nur etwas Wasser und ziehen dann weiter Richtung Norden. Rund zweitausend Menschen überqueren täglich die Grenze, behaupten die serbischen Behörden. Ein Flüchtling in Tabanovce erklärt, wie es geht: "No police - go. You see police - go back."
Zaman aus Marokko trifft mit seinem großen Rucksack ein. Er ist eher ein Sonder-, wenn auch kein Einzelfall: Der freundlich lachende Mann hat vier Jahre lang in Athen gelebt - ohne Papiere. "Das griechische Volk ist nett. Die Polizisten sind aber echte Rassisten." Zaman bestätigt die Gerüchte, dass die griechische Polizei den Flüchtlingsstrom gen Norden dazu nutzt, illegale Migranten hinauszuwerfen, die schon jahrelang in Griechenland gelebt haben.
So sind in Mazedonien viele Chinesen zu treffen, die ihr Geld früher mit Massagen an den griechischen Stränden oder mit dem Verkauf von Ramschwaren an Touristen in Athen verdient haben. Sie sind hier die einzigen, die lieber zurück nach Süden wollen. Zaman hat ein Leben ohne Menschenwürde jedoch satt. "Hoffentlich finde ich in Deutschland, was ich suche. Das ist nicht viel: einen ehrlichen Job und ein ehrliches Leben."
Zwei Männer posieren lächelnd vor der Kamera Foto: DW/N. Rujevic
Zaman (links) aus Marokko will unbedingt weiter nach Norden.
Schmiergeld läuft nicht
Zuerst wird der Marokkaner ein paar hundert Meter weiter die serbische Grenze überqueren müssen. Mazedonische Grenzpolizisten gibt es nicht, doch ihre serbischen Kollegen zeigen sich gelegentlich mit Maschinengewehren und Ferngläsern bewaffnet. "Ich muss klug vorgehen", sagt Zaman ruhig. Bestechungsgeld für Polizisten, das gehe selbstverständlich nicht: "So viel Geld habe ich nämlich gar nicht."
Die Männer in den Uniformen der serbischen Gendarmerie - eigentlich eine Einheit des Militärs - sehen auch nicht so aus, als würden sie Schmiergeld akzeptieren. Vier von ihnen warten gelangweilt an einem Hang mit perfektem Blick nach Tabanovce. "Ihr seid schon 500 Meter auf serbisches Territorium spaziert", sagt einer, während die anderen über Journalisten lachen, die den kleinen weißen Grenzstein überhaupt nicht bemerkt haben. "Jetzt müsst ihr in Haft", scherzen sie.
Einer mit glattrasiertem Schädel und tätowierten Oberarmen schimpft über seine mazedonischen Kollegen, die sich keine Mühe geben, die Grenze nach Serbien zu sichern. Die Sache hier sei simpel: "Migranten versuchen in Massen, über die Grenze zu kommen. Dann schicken wir sie zurück."
Balkanroute für Flüchtlinge
Gutes Geschäft für Busunternehmer
Mit den Grenzpatrouillen will Serbien sich nicht abriegeln, sondern vielmehr die Flüchtlingsbewegung "dosieren". Auf Flüchtlinge, die es nach Serbien schaffen, wartet ein Aufnahmelager in Preševo, einer mehrheitlich von Albanern bewohnten Kleinstadt im äußersten Süden des Landes.
In dieser Einrichtung bekommen Neuankömmlinge ihre Reisepapiere, die zeitlich begrenzte Bewegungsfreiheit in Serbien zulassen. In einem Schreiben, in das die DW Einblick hatte, bittet das serbische Innenministerium Busunternehmen, Sonderlinien vom Lager nach Belgrad einzurichten. Das nehmen die Untenehmen gerne auf - schließlich bezahlen Migranten umgerechnet 13 Euro für das Ticket.
Serbien will die Richtung Norden ziehenden Menschen ins Nachbarland Ungarn weiterleiten. Deswegen verlassen auch die vier Gendarmen nach wenigen Minuten ihren Posten auf der Anhöhe, steigen in zwei Geländewagen ein und fahren los. Als die Autos fort sind, stehen ein paar afghanische Familien, die hinter einem Gebüsch gewartet hatten, wieder auf - und machen sich auf den Weg zu dem unauffälligen weißen Grenzstein.
“Железный канцлер” Отто фон Бисмарк – клин между Россией и Украиной
Бисмарк о России и Украине
Собиратель немецких земель “железный канцлер” Отто фон Бисмарк – великий немецкий политик и дипломат. Его слезами, потом и кровью завершилось объединение Германии в 1871 г.
В 1871 году Отто фон Бисмарк стал первым канцлером Германской империи. Под его руководством Германия была объединена путем “революции сверху”.
Это был человек, который любил, выпить, хорошо покушать, на досуге подраться на дуэли, ну и устроить пару тройку неплохих воин. Некоторое время Железный канцлер служил в России послом Пруссии. За это время он полюбил нашу страну, но уж очень ему не нравились дорогие дрова, и вообще он был жмот…
Вот самые известные цитаты Бисмарка о России:
Русские долго запрягают, но быстро едут.
Не надейтесь, что единожды воспользовавшись слабостью России, вы будете получать дивиденды вечно. Русские всегда приходят за своими деньгами. И когда они придут – не надейтесь на подписанные вами иезуитские соглашения, якобы вас опрадывающие. Они не стоят той бумаги, на которой написаны. Поэтому с русскими стоит или играть честно, или вообще не играть.
Даже самый благоприятный исход войны никогда не приведёт к разложению основной силы России. Русские, даже если их расчленить международными трактатами, так же быстро вновь соединятся друг с другом, как частицы разрезанного кусочка ртути. Это – неразрушимое государство русской нации, сильное своим климатом, своими пространствами и ограниченностью потребностей.
Легче разбить десять французских армий, – говорил он, – чем понять разницу между глаголами совершенного и несовершенного вида.
C русскими стоит или играть честно, или вообще не играть.
Превентивная война против России – самоубийство из-за страха смерти.
Предположительно: Если Вы хотите построить социализм, выберите страну, которую не жалко.
«Могущество России может быть подорвано только отделением от нее Украины… необходимо не только оторвать, но и противопоставить Украину России. Для этого нужно только найти и взрастить предателей среди элиты и с их помощью изменить самосознание одной части великого народа до такой степени, что он будет ненавидеть все русское, ненавидеть свой род, не осознавая этого. Все остальное – дело времени».
Конечно, великий канцлер Германии описывал не сегодняшний день, но в прозорливости ему отказать трудно. Евросоюз должен встать на границах с Россией. Любыми способами. Эта важная часть стратегии. Недаром США так болезненно восприняли эти отчаянные метания украинского руководства. Брюссель вступил в эту свою первую значительную геополитическую битву.
Никогда ничего не замышляйте против России, потому что на каждую вашу хитрость она ответит своей непредсказуемой глупостью.
В рунете распространена такая интерпретация, более расширенная.
Никогда ничего не замышляйте против России – на любую нашу хитрость они найдут свою глупость.
Славян невозможно победить, мы убедились в этом за сотни лет.
Это нерушимое государство русской нации, сильное своим климатом, своими пространствами и ограниченностью потребностей.
Даже самый благоприятный исход открытой войны никогда не приведёт к разложению основной силы России, которая зиждется на миллионах собственно русских…
Райхсканцлер князь фон Бисмарк послу в Вене принцу Генрих VII Рёйсс
Конфиденциально
№ 349 Доверительно (секретно) Берлин 03.05.1888 год
После поступления ожидаемого донесения за № 217 от 28 прошлого месяца граф Кальноки имеет налёты сомнений в том, что офицеры генерального штаба, предполагавшие осенью начало войны, возможно, всё-таки не правы.
На эту тему можно бы и поспорить, если такая война, возможно, приведёт к таким последствиям, что Россия, по выражению графа Кальноки, “будет разгромлена”. Однако подобное развитие событий, даже при блестящих победах, маловероятно.
Даже самый благополучный исход войны никогда не приведёт к распаду России, которая держится на миллионах верующих русских греческой конфессии.
Эти последние, даже если они впоследствии международных договоров будут разъедены, так же быстро вновь соединятся друг с другом, как находят этот путь к друг-другу разъединённые капельки ртути.
Это неразрушимое Государство русской нации, сильно своим климатом, своими пространствами и своей неприхотливостью, как и через осознание необходимости постоянной защиты своих границ. Это Государство, даже после полного поражения, будет оставаться нашим порождением, стремящимся к реваншу противником, как это мы и имеем в случае с сегодняшней Францией на Западе. Этим было бы создана на будущее ситуация постоянной напряжённости, которую мы будем вынуждены принять на себя, если Россия примет решение напасть на нас или Австрию. Но я не готов принять на себя эту ответственность, и быть инициатором создания нами самими подобной ситуации.
Мы имеем уже неудавшийся пример “Разрушении” нации тремя сильными противниками, намного более слабой Польши. Это разрушение не удалось на протяжении целых 100 лет.
Жизнеспособность русской нации будет не меньше; мы будем, по моему мнению, иметь больший успех, если мы просто будем с ними обращаться как с существующей постоянной опасностью, против которой мы можем создать и содержать защитные барьеры. Но мы никогда не сможем устранить само существование этой опасности..
При нападении на сегодняшнюю Россию, мы только усилим её стремление к единству; выжидание же того, что Россия нападёт на нас, может привести к тому, что мы дождёмся раньше её внутреннего распада, прежде чем она нападёт на нас, и притом мы можем дождаться этого, чем меньше мы будем путём угроз, мешать ей скатываться в тупик.
ф. Бисмарк.
Вся деятельность выдающегося немецкого политика, “железного канцлера” Отто фон Бисмарка была тесно связана с Россией.
Германии вышла книга “Бисмарк. Маг власти”, Пропилеи, Берлин 2013 под авторством биографа Бисмарка Джонатан Стейнберг.
Научно-популярный 750-страничный фолиант вошел в список немецких бестселлеров. К Отто фон Бисмарку в Германии интерес огромный. В России Бисмарк пробыл в качестве прусского посланника почти три года, и его дипломатическая деятельность была всю жизнь тесно связана с Россией. Широко известны его высказывания о России – не всегда однозначные, но чаще всего благожелательные.
В январе 1859 года брат короля Вильгельм, бывший в то время регентом направил Бисмарка посланником в Санкт-Петербург. Для других прусских дипломатов это назначение было бы повышением, но Бисмарк воспринял его как ссылку. Приоритеты прусской внешней политики не совпадали с убеждениями Бисмарка, и его удалили от двора подальше, послав в Россию. У Бисмарка были необходимые на этом посту дипломатические качества. Он обладал природным умом и политической прозорливостью.
В России к нему отнеслись благосклонно. Так как во время Крымской войны Бисмарк противился попыткам Австрии провести мобилизацию германских армий для войны с Россией и стал главным сторонником союза с Россией и Францией, ещё совсем недавно воевавших друг с другом. Союз был направленн против Австрии.
Кроме того, ему благоволила вдовствующая императрица, урожденная принцесса Шарлотта Прусская. Бисмарк был единственным иностранным дипломатом, который тесно общался с царской семьей.
Еще одна причина его популярности и успеха: Бисмарк хорошо говорил по-русски. Он начал учить язык, едва узнав о новом назначении. Занимался сначала сам, а потом взял репетитора – студента-правоведа Владимира Алексеева. И Алексеев оставил свои воспоминания о Бисмарке.
Бисмарк имел фантастическую память. Всего через четыре месяца занятий русским языком Отто фон Бисмарк уже мог общаться по-русски. Бисмарк вначале скрывал свои знания русского языка и это давало ему преимущества. Но однажды царь беседовал с министром иностранных дел Горчаковым и поймал взгляд Бисмарка. Александр II спросил Бисмарка в лоб: “Вы понимаете по-русски?” Бисмарк сознался, а царь был поражен тем, как быстро Бисмарк освоил русский язык и наговорил ему кучу комплиментов.
Бисмарк сблизился с российским министром иностранных дел князем А.М. Горчаковым, который содействовал Бисмарку в его усилиях, направленных на дипломатическую изоляцию сначала Австрии, а затем и Франции.
Считается, что общение Бисмарка с Александром Михайловичем Горчаковым – выдающемся государственным деятелем, канцлером Российской империи – сыграло решающую роль в формировании будущей политики Бисмарка.
Кукловод Бисмарк и три императора - России, Австрии и Германии. Карикатура из британского журнала Панч (1884)
Горчаков прочил Бисмарку великое будущее. Однажды, уже будучи канцлером, он сказал, указывая на Бисмарка: «Посмотрите на этого человека! При Фридрихе Великом он мог бы стать его министром». Бисмарк хорошо изучил русский язык и изъяснялся очень прилично, и понял суть свойственного русским образа мысли, что очень помогло ему в дальнейшем в выборе правильной политической линии в отношении России.
Однако автор считает, что Бисмарку, имевшему главную цель – создание сильной единой Германии – дипломатический стиль Горчакова был чужд. Когда интересы Пруссии разошлись с интересами России, Бисмарк уверенно отстаивал позиции Пруссии. После берлинского конгресса Бисмарк разошёлся с Горчаковым. Бисмарк не раз наносил Горчакову чувствительные поражения на дипломатической арене, в частности, на Берлинском конгрессе 1878 года. И не раз отрицательно и пренебрежительно отзывался о Горчакове. С куда большим уважением он относился к генералу от кавалерии и российскому послу в Великобритании Петру Андреевичу Шувалову,
Бисмарк хотел быть в курсе дела как политической и светской жизни России, поэтому читал русские бестселлеры, в том числе роман Тургенева “Дворянское гнездо” и запрещенный в России герценский “Колокол”. Таким образом, Бисмарк не просто учил язык, но и приобщался к культурно-политическому контексту русского общества, что давало ему неоспоримые преимущества в дипломатической карьере.
Он принимал участие в русской царской забаве — медвежьей охоте, и даже убил двух, но прекратил это занятие, заявив, что непорядочно выступать с ружьём против безоружных животных. В одной из этих охот он так сильно обморозил ноги, что стоял вопрос об ампутации.
Статный, представительный, ростом под два метра и с пышными усами, 44-летний прусский дипломат пользовался большим успехом у “очень красивых” русских дам. Светская жизнь не удовлетворяла его, честолюбивый Бисмарк скучал по большой политике.
Однако, Бисмарку хватило всего одной недели в обществе Катерины Орловой-Трубецкой, чтобы он оказался в плену чар этой молодой привлекательной 22-летней женщины.
В январе 1861 год король Фридрих Вильгельм IV скончался, и его место занял бывший регент Вильгельм I, после чего Бисмарка перевели послом в Париж.
Роман с княгиней Екатериной Орловой – продолжался и после его отъезда из России, когда супруга Орловой назначили российским посланником в Бельгии. Но в 1862 году на курорте Биаррица произошел переломный момент в их бурном романе. Муж Катерины, князь Орлов, был тяжело ранен на Крымской войне и участия в весёлых гуляниях и купаниях жены не принимал. Зато принимал Бисмарк. Они с Катериной едва не потонули. Их спас смотритель маяка. В этот день Бисмарк напишет жене: “После нескольких часов отдыха и написания писем в Париж и Берлин, я вторично глотнул соленой воды, на этот раз в гавани, когда не было волн. Много плавать и нырять, дважды окунаясь в морской прибой было бы чересчур много для одного дня”. Бисмарк воспринял это как знак свыше и больше жене не изменял. Тем более король Вильгельм I назначил его премьер-министром Пруссии, и Бисмарк полностью посвятил себя “большой политике” и созданию единого германского государства.
Памятник Бисмарку в Гамбурге
Русским языком Бисмарк продолжал пользоваться на протяжении всей своей политической карьеры. Русские словечки регулярно проскальзывают в его письмах. Уже став главой прусского правительства, он даже резолюции на официальных документах иногда делал по-русски: “Невозможно” или “Осторожно”. Но любимым словом “железного канцлера” стало русское “ничего”. Он восхищался его нюансированностью, многозначностью и часто использовал в частной переписке, например, так: “Alles ничего”.
Проникнуть в тайну русского «ничего» помог ему один случай. Бисмарк нанял ямщика, но усомнился, что его лошади могут ехать достаточно быстро. «Ничего-о!» – отвечал ямщик и понесся по неровной дороге так бойко, что Бисмарк забеспокоился: «Да ты меня не вывалишь?». «Ничего!» – отвечал ямщик. Сани опрокинулись, и Бисмарк полетел в снег, до крови разбив себе лицо. В ярости он замахнулся на ямщика стальной тростью, а тот загреб ручищами пригоршню снега, чтобы обтереть окровавленное лицо Бисмарка, и всё приговаривал: «Ничего… ничего-о!» Впоследствии Бисмарк заказал кольцо из этой трости с надписью латинскими буквами: «Ничего!» И признавался, что в трудные минуты он испытывал облегчение, говоря себе по-русски: «Ничего!» Когда «железного канцлера» упрекали за слишком мягкое отношение к России, он отвечал:
В Германии только я один говорю «ничего!», а в России – весь народ!
Бисмарк всегда с восхищением отзывался о красоте русского языка и со знанием дела – о его трудной грамматике. “Легче разбить десять французских армий, – говорил он, – чем понять разницу между глаголами совершенного и несовершенного вида”. И, наверное, был прав.
«Железный канцлер» был твёрдо уверен, что война с Россией может быть крайне опасна для Германии. Наличие секретного договора с Россией 1887 года – «договора перестраховки» – показывает, что Бисмарк не гнушался действовать за спинами собственных союзников, Италии и Австрии, дабы сохранить status quo как на Балканах, так и на Ближнем Востоке.
Соперничество между Австрией и Россией на Балканах означало, что Россия нуждается в поддержке со стороны Германии. России необходимо было избежать обострения международной обстановки и она была вынуждена пойти на потерю некоторых преимуществ своей победы в русско-турецкой войне. На Берлинском конгрессе, посвященном этому вопросу председательствовал Бисмарк. Конгресс получился на удивление эффективным, хотя Бисмарку для этого пришлось постоянно лавировать между представителями всех великих держав. 13 июля 1878 года Бисмарк подписал Берлинский трактат с представителями великих держав, установивший новые границы в Европе. Тогда многие из перешедших к России территорий были возвращены Турции, Босния и Герцеговина были переданы Австрии, преисполненный благодарности турецкий султан отдал Британии Кипр.
В прессе России после этого началась острая кампания пан-славистов против Германии. Снова возник кошмар коалиции. Находясь на грани паники, Бисмарк предложил Австрии заключить таможенное соглашение, а когда та отказалась, даже договор о взаимном ненападении. Император Вильгельм I был испуган прекращением прежней про-русской ориентации немецкой внешней политики и предупредил Бисмарка о том, что дело идёт к заключению союза между царской Россией и ставшей снова республикой Францией. При этом он указывал на ненадёжность Австрии как союзника, которая никак не могла разобраться со своими внутренними проблемами, а также на неопределённость позиции Британии.
Бисмарк пытался оправдать свою линию, указывая, что его инициативы предприняты и в интересах России. 7 октября 1879 г. он заключил с Австрией «Обоюдный Договор», что толкнуло Россию на союз с Францией. Это было фатальной ошибкой Бисмарка, разрушившей близкие отношения России и Германии. Между Россией и Германией началась жёсткая тарифная борьба. С этого времени Генеральные штабы обеих стран стали разрабатывать планы превентивной войны друг против друга.
P.S. Наследие Бисмарка.
Бисмарк своим потомкам завещал никогда напрямую не воевать с Россией, так как очень хорошо знал Россию. Единственная возможность ослабить Россию по канцлеру Бисмарку – это вбить клин между единым народом, а потом стравить одну половину народа на другую. Для этого нужно было провести украинизацию.
И вот идеи Бисмарка о расчленении русского народа, благодаря усилиям наших врагов, воплотились. Украина отделена от России 23 года. Настало время возврата России русских земель. Украине останется только Галичина, которую Россия потеряла в 14 веке и она уже успела побывать под кем угодно, и с тех пор никогда не была свободна. Потому-то бендеровцы такие озлобленные на весь мир. Это у них в крови.
Для успешного выполнения идей Бисмарка был придуман украинский народ. И в современной Украине муссируется легенда о неком таинственном народе – украх, которые якобы прилетели с Венеры и потому являются исключительным народом. Конечно, никаких укров и украинцев в древности никогда небыло. Ни одни раскопки этого не подтверждают.
Это наши враги осуществляют идею железного канцлера Бисмарка по расчленению России. С начала этого процесса, Русский народ выдержал уже шесть различных волн украинизации:
1.с конца 19 века и до Революции — в оккупированной австрияками Галиции;
2.после Революции 17 года — во времена «банановых» режимов;
3.в 20-е годы — самая кровавая волна украинизации, проводимая Лазарем Кагановичем и иными. (В Украинской ССР в 1920-е — 1930-е годы повсеместное внедрение украинского языка и культуры. Украинизацию в те годы можно рассматривать как составной элемент общесоюзной кампании коренизации.)
4.в период гитлеровской оккупации 1941—1943 годов;
5.во времена Хрущёва;
6.после отторжения Украины с 1991 года — перманентная украинизация, особенно обострившаяся после узурпации власти оранжадом. Процесс украинизации щедро финансируется и поддерживается Западом и США.
Термин украинизация сейчас используется по отношению к государственной политике в независимой Украины (после 1991 года), направленной на развитие украинского языка, культуры и внедрение его во всех областях за счёт русского языка.
Не следует понимать, что украинизация велась периодически. Нет. Она, ещё с начала 20-х годов, велась и ведётся непрерывно; список же отражает только её ключевые моменты.
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